Wir haben uns für {\tt dhcpd} als DHCP-Server entschieden. Zur Konfiguration haben wir in {\tt /etc/dhcpd.conf} (siehe {\tt aufgabe3.2}) den Domain-Namen {\tt zotac} eintragen und den Headnode als DNS-Server eingestellt.
\end{sloppypar}
Des Weiteren haben wir das Subnet {\tt 10.20.0.0/24} deklariert und wiederum den Headnode als verantwortlichen Router eingetragen.
Die Pro-Host-Konfiguration sieht bei uns wie folgt aus:
\begin{lstlisting}
host zotac<X> {
hardware ethernet <MAC-Adresse>;
fixed-address zotac<X>.zotac;
use-host-decl-names true;
}
\end{lstlisting}
Damit ist sichergestellt, dass die Hosts die im Cluster-Layout spezifizierte IP-Adresse entsprechend ihrer MAC-Adresse zugewiesen bekommen und gleichzeitig ihren Hostnamen gesagt bekommen. (Die IP-Adresse holt sich der DHCP-Server vom lokalen DNS-Server.)
Zusätzlich haben wir das bereits in der Installation enthaltene {\tt systemd}-Service-File entsprechend so angepasst, dass man beim Starten und Aktivieren des Dienstes spezifizieren kann, auf welchem Netzwerk-Interface der Dienst hören soll. (siehe {\tt aufgabe3.2/dhcpd4@.service})
Starten kann man den Dienst nun mit:
\shellcmd{systemctl start dhcpd4@eth1}
wobei {\tt eth1} das Interface ist, das am internen LAN angeschlossen ist.
\subsubsection{Client}
\begin{sloppypar}
Als Client verwenden wir {\tt dhcpcd}. \\
Um den Hostnamen richtig vom DHCP-Server abholen zu können, mussten wir in {\tt /usr/lib/dhcpcd/dhcpcd-hooks/30-hostname} (siehe {\tt aufgabe3.2/30-hostname}) noch die Option {\tt hostname\_fqdn=false} setzen, damit der kurze Hostname ({\tt zotac<X>} statt {\tt zotac<X>.zotac}) verwendet wird. \\
Außerdem haben wir noch die Zeile:
\begin{center}
{\tt hostname \grqq{\$}1\grqq}
\end{center}
durch:
\begin{center}
{\tt hostnamectl set-hostname \grqq{\$}1\grqq}
\end{center}
ersetzt, damit der bezogene Hostname automatisch persistent ({\tt /etc/hostname}) gesetzt wird.