Ergänzung zur Betriebsysteminstallation

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Jörg Thalheim 2013-10-31 11:10:02 +01:00
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commit 40b6b87d48
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@ -3,7 +3,8 @@
Die {\tt pdsh} ist ein Tool, mit dem man parallel auf mehreren Rechnern gleichzeitig Befehle über SSH ausführen kann, um diese komplett synchron zu konfigurieren und zu administrieren.
Das entsprechende Paket war nicht im offiziellen Arch Linux Repository vorhanden, deshalb haben es über das AUR (siehe \ref{sec:aur}) installiert.
Das entsprechende Paket war nicht im offiziellen Arch Linux Repository
vorhanden, deshalb haben wir es über das AUR (siehe \ref{sec:aur}) installiert.
\subsubsection{Gruppenverwaltung}
Zur Verwaltung mehrerer Rechner in Gruppen (in unserem Fall Head-Node und Compute-Nodes) greift {\tt pdsh} auf Gruppen-Dateien von {\tt dsh} zurück. Diese können entweder pro Benutzer in { \tt $\tilde{}$/.dsh/group} oder systemweit in {\tt /etc/dsh/group} hinterlegt werden; da sowieso jeder Benutzer die gleichen Gruppen-Dateien verwendet, haben wir letzteres verwendet.

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@ -1,2 +1,2 @@
\subsection{SSH-Server}
\label{sub:ssh_server}
\label{sub:ssh_server}

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@ -5,11 +5,14 @@
Wir haben \href{http://www.archlinux.org/}{Arch Linux} als Betriebssystem gewählt.
Es hat mit {\tt systemd} ein modernes und robustes init-System, das zusätzlich die gestarteten Dienste überwachen (im Fehlerfall auch neustarten) und mit {\tt journald} auch protokollieren (und damit die Logs verwalten) kann.
Es hat mit {\tt systemd} ein modernes und robustes init-System. Dieses verwaltet Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Systemdiensten. Gestarteten Dienste werden überwacht und können im Fehlerfall neu gestartet werden.
Das Logging delegiert {\tt systemd } an {\tt journald}. Dieses indexiert die Logs und speichert diese in komprimierter Form ab. Ersteres erlaubt das effiziente Filtern nach bestimmten Feldern, wie der Zeit.
Desweiteren findet man im offiziellen Arch Linux Repository in den meisten Fällen die aktuellsten Versionen der benötigten Software. Ist diese nicht im offiziellen Repository vorhanden, so kann man viele weitere Pakete im AUR finden (siehe \ref{sec:aur}). Auch wenn man ein Quellcode-Paket manuell kompilieren muss ist der Paketbau sehr einfach.
Archlinux ist eine Rolling-Release-Distribution. Das heißt, dass es keine festen Zeitpunkte gibt, zu denen eine neue Version veröffentlicht mit neuen Paketen veröffentlicht wird. Stattdessen werden diese von den Maintainern kontinuierlich eingepflegt. Deswegen befinden sich in den offiziellen Arch Linux Repository in den meisten Fällen die aktuellsten Versionen der benötigten Software.
Als Nachteile muss man hingegen aufführen, dass es leider keinen kommerziellen Support gibt (dies wäre für richtige Produktivsysteme wichtig). Außerdem muss man bei den Updates darauf achten, dass eine neue Version eines Paketes noch mit der aktuellen (möglicherweise geänderten) Konfiguration kompatibel ist.
Ist diese nicht im offiziellen Repository vorhanden, so kann man viele weitere Pakete im AUR finden (siehe ~\ref{sec:aur}). Im Unterschied zum offiziellen Repository werden Pakete aus dem AUR aus den Quellen gebaut. Das einfach gehaltene Buildsystem, erlaubt es schnell in den Paketbau einzugreifen werden und eigene Varianten eines Paketes gebaut werden.
Als Nachteile muss man hingegen aufführen, dass es leider keinen kommerziellen Support gibt. Dies wäre für größere Installationen notwendig. Außerdem muss bei den Systemupdates darauf achten werden, dass eine neue Version eines Paketes noch mit der aktuellen (möglicherweise geänderten) Konfiguration kompatibel ist.
\subsection{Installation}
@ -17,7 +20,7 @@ Wir sind bei der Installation grundlegend nach der Anleitung im \href{https://wi
Die Partitionierung haben wir wie im Cluster-Layout angegeben mit {\tt fdisk} vorgenommen und die Daten-Partitionen jeweils mit {\tt mkfs.ext4} auf {\tt ext4} formatiert. Hier sollte man nicht vergessen, die Boot-Partition in {\tt fdisk} auch als {\tt bootable} zu markieren.
Nach ursprünglichen Schwierigkeiten mit dem Internet-Zugang im TGI-Labor (keine IP-Adresse erhalten), konnten wir dann das Basis-System mittels {\tt pacstrap} installieren und danach mittels {\tt arch-chroot} in dieses wechseln. Dort haben wir dann nach Anleitung die Sprache, das Konsolen-Tastaturlayout, die Zeitzone, Datum und Uhrzeit und die Hostnames festgelegt sowie den Bootloader {\tt GRUB} installiert und konfiguriert.
Nach ursprünglichen Schwierigkeiten mit dem Internet-Zugang im TGI-Labor (keine IP-Adresse über DHCP erhalten), konnten wir dann das Basis-System mittels {\tt pacstrap} installieren und danach mittels {\tt arch-chroot} in dieses wechseln. Dort wurden nach der Anleitung die Sprache, das Konsolen-Tastaturlayout, die Zeitzone, Datum und Uhrzeit und die Hostnames festgelegt sowie den Bootloader {\tt GRUB} installiert und konfiguriert.
Nach dem erfolgreichen Reboot haben wir dann das Netzwerk auf eine statische IP-Adresse mittels {\tt netctl} konfiguriert. Damit waren sowohl die Headnode als auch der erste Computenode grundsätzlich einsatzfähig.