\section{Burnin} \label{sub:burnin} \subsection{Munin} \label{sub:munin} Zur Überwachung und Aufzeichnung des Systems während des Burnin haben wir \texttt{Munin} eingerichtet. Munit besteht aus einem Masterprozess, welches die gewünschten Daten aufzeichnet und einem Nodeprozess, welches die Daten bereitstellt. Die Darstellung erfolgt über ein Webinterface, welches die Graphen aus einer \emph{Rddtool}-Datenbank generiert. Auf dem Headnode haben wir den Masterprozess installiert: \shellcmd{pacman -S munin} Auf dem Computenode die Nodekomponente: \shellcmd{pacman -S munin-node} Für das Webfrontend richteten wir darüber hinaus den Webserver \emph{Nginx} ein: \shellcmd{pacman -S nginx} Der Webserver kommuniziert über das FastCGI-Protokoll mit Munin um die Graphen generieren zu lassen. Die nötige Konfiguration befindet sich in \texttt{aufgabe2.5/nginx}. Den FastCGI-Prozess von Munin starteten wir mit dem Befehl: \shellcmd{systemctl enable munin-graph.socket munin-html.socket} \shellcmd{systemctl start munin-graph.socket munin-html.socket} Die abzufragenden Nodes werden in die \emph{munin.conf} eingetragen (\texttt{aufgabe2.6/munin.conf}). Da die Anzahl unserer Nodes verhältnismäßig klein ist, haben wir uns für die Aktualisierung der Leistungsdaten mithilfe \emph{munin-cron} entschieden: \shellcmd{crontab /etc/munin/munin-cron-entry -u munin} Munin bringt bei der Installation schon eine Vielzahl von Plugins mit. Manche von dieser Plugins benötigen wiederum für die Datenerfassung andere Programme. Auf dem Computenode haben wir folgende Plugins aktiviert: \begin{itemize} \item cpu \item diskstate \item hddtemp \item load \item memory \item sensors\_temp \end{itemize} Zum Belasten des Systems über 48h verwendeten wir das Programm \emph{Stress} mit 4 Worker-Prozessen für jeweils CPU-, IO-, Speicher- und Festplatten-Auslastung. \pagebreak \subsubsection{Graphen} \begin{itemize} \item CPU-Temperatur: \\\\ \includegraphics[width=15cm]{bilder/temp.png} \item CPU-Auslastung: \\\\ \includegraphics[width=15cm]{bilder/cpu.png} \pagebreak \item Speicher-Auslastung: \\\\ \includegraphics[width=15cm]{bilder/memory.png} \item Festplatten-Temperatur: \\\\ \includegraphics[width=15cm]{bilder/hddtemp.png} \pagebreak \item Festplatten-Auslastung: \\\\ \includegraphics[width=15cm]{bilder/hdd.png} \\\\ \includegraphics[width=15cm]{bilder/hddio.png} \end{itemize} \pagebreak \subsubsection{Auswertung} Die CPU-Auslastung ist wie erwartet auf 400\% (Dual-Core mit Hyperthreading) gestiegen und über 48h konstant geblieben. Die CPU-Temperatur ist dabei von 65 bzw. 70$^\circ$ C auf ca. 79 bzw. 81$^\circ$ C gestiegen und gegen Ende leicht abgefallen. Die Speicher-Auslastung ist von 200MB auf durchschnittlich 1.65GB angestiegen. Die Festplatten-Temperatur stieg von 47 auf 53$^\circ$ C und fiel 4h vor Burnin-Ende auf 52$^\circ$ C ab.\\ Abschließend ist zu sagen, dass der Compute-Node den Burnin ohne nennenswerte Auffälligkeiten in Auslastung und Temperaturänderungen durchlaufen hat. \subsubsection{Shutdown} Nach dem Burnin sollte der Compute-Node automatisch heruntergefahren werden. Dazu nutzten wir den Zeitparameter des \emph{Shutdown-Befehls}: \shellcmd{shutdown -P 2880} \pagebreak