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TeX
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\subsection{Funktionsweise}
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\hfill \includegraphics{ori/ori.pdf} \hspace*{\fill}
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Wie aus dem Systemdiagramm ersichtlich ist, besteht Ori aus den Teilprogrammen \emph{ori}, \emph{orisync} und \emph{orifs}, die auf \emph{libori} aufgebaut sind.
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\begin{description}
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\item[\emph{ori}] stellt die Schnittstelle zum Nutzer dar. Hier werden Repositorien erstellt, gelöscht und manuelle Operationen ausgeführt. Folgende Befehle sind laut Hilfe u.a. implementiert:
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\begin{description}
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\item[\emph{newfs [name]}] erstellt ein neues Repo namens \emph{name}.
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\item[\emph{removefs [name]}] löscht das Repo \emph{name}.
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\item[\emph{list}] listet alle lokalen Repositorien auf.
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\item[\emph{status}] gibt eine Liste modifizierter Dateien aus.
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\item[\emph{diff}] zeigt alle Änderungen seit dem letzten Snapshot an.
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\item[\emph{snapshot [description]}] erstellt einen Snapshot mit einer optionalen \emph{description}. Zugleich wird das Repo eingecheckt.
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\item[\emph{purgesnapshot [commitid]}] löscht den Snapshot zu \emph{commitid} und gibt Speicher frei.
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\item[\emph{snapshots}] gibt eine Liste aller für das Repo vorhandennen Snapshots aus.
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\item[\emph{log}] zeigt die History des Repos an.
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\item[\emph{filelog [file]}] zeigt die History der Datei \emph{file} an.
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\item[\emph{replicate [node:repo]}] repliziert das Repo \emph{repo} von Node \emph{node}.
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\item[\emph{pull}] synchronisiert manuell das Repo.
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\item[\emph{merge [commitid]}] vereinigt manuell das vorhandene Repo mit dem von \emph{commitid}.
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\item[\emph{checkout [commitid]}] checkt das Repo mit \emph{commitid} lokal aus.
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\item[\emph{tip}] gibt die letzte Commit-ID des Repos aus.
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\item[\emph{show}] zeigt Informationen zum Repo (Verzeichnis, UUID und HEAD des Repos, sowie aktuelle Version von Ori) an.
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\end{description}
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\item[\emph{orisync}] entdeckt andere Kopien eines Repos und synchronisiert diese automatisch.
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\begin{description}
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\item[\emph{init}] startet die interaktive Konfiguration von \emph{orisync}, in der ein neues Cluster erstellt oder der genutzte Node einem bestehendem Cluster hinzugefügt werden kann.
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\item[\emph{add [repo]}] fügt \emph{repo} zu den verwaltenden Repositorien hinzu.
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\item[\emph{remove [repo]}] entfernt \emph{repo} aus der automatischen Synchronisation.
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\item[\emph{list}] listet alle Repositorien auf, die \emph{orisync} verwaltet.
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\item[\emph{hostadd [host]}] fügt einen statischen Host \emph{host} hinzu.
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\item[\emph{hostremove [host]}] entfernt den Host \emph{host}.
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\item[\emph{hosts}] listet alle eingetragenen Hosts auf.
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\end{description}
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\item[orifs] nutzt \emph{libFUSE}, um Repositorien als FUSE-Dateisysteme einzubinden. Desweiteren produziert \emph{orifs} automatisch in periodischen Abständen (Tag, Woche, Monat und Jahr) Snapshots.
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\begin{description}
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\item[\emph{[OPTIONS] mountpoint}] bindet ein Repo in \emph{mountpoint} ein. Das Verzeichnis \emph{mountpoint} muss vorhanden sein. \emph{OPTIONS} sind u.a.:
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\begin{description}
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\item[\emph{-- --repo=[REPO PATH]}] für abweichenden Pfad zum Repo \emph{REPO PATH}
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\item[\emph{-- --shallow}] erzeugt Kopie mit Hintergrundtransfer
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\item[\emph{-- --nocache}] erzeugt Kopie ohne Caching
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\item[\emph{-- --journal-none}] deaktiviert das Wiederherstellungs-Journal
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\item[\emph{-- --journal-async}] für asynchrones Wiederherstellungs-Journal
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\item[\emph{-- --journal-sync}] für synchrones Wiederherstellungs-Journal
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\end{description}
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\end{description}
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\item[\emph{libori}] verwaltet die Repositorien bestehend aus Index, Objekt-Speicher und Objekt-Metadaten. Die Repositorien werden lokal unter \emph{.ori} im Home-Verzeichnis gespeichert.
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\end{description}
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Beispielverzeichnis mit einem replizierten Repo \emph{repo}: \\
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\begin{tikzpicture}
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\treeroot{.ori/}
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\altentry{repo.ori/}{1}
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\altentry{objs/}{2}
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\altentry{pack0.pak}{3}
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\altentry{refs/}{2}
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\altentry{heads/}{3}
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\altentry{default}{4}
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\altentry{remotes/}{3}
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\altentry{origin}{4}
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\altentry{tmp/}{2}
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\altentry{fuse/}{3}
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\altentry{journal}{4}
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\altentry{trusted/}{2}
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\altentry{HEAD}{2}
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\altentry{id}{2}
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\altentry{index}{2}
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\altentry{metadata}{2}
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\altentry{ori.log}{2}
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\altentry{README}{2}
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\altentry{snapshots}{2}
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\altentry{uds}{2}
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\altentry{version}{2}
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\altentry{oricli.log}{1}
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\altentry{orisync.log}{1}
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\altentry{orisyncrc}{1}
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\end{tikzpicture}
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Das Verzeichnis \emph{.ori} enthält neben dem Repo \emph{repo.ori} die beiden Logs für den Ori-Client und Orisync, sowie die Konfigurationsdatei für Orisync. Im Repo befindet sich neben einer \emph{id}, einem \emph{index} (Speicheradressierung durch Hash-Summen), dem Log und der Version von Ori, sowie den Metadaten und Snapshots, noch der Unix Domain Socket, ein Verweis auf den \emph{HEAD} des Repos und der Objektspeicher \emph{objs} mit den verschlüsselten \emph{*.pak}-Archiven, das Verzeichnis \emph{ref} bestehend aus den Unterverzeichnissen \emph{heads} (Commit-ID des Repo-Heads) und \emph{remotes} (URL des Quell-Repos). \\
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Ori's Datenmodell besteht aus Commit-Objekte (Snapshots und History-Kontext), Bäume (Verzeichnisse), Blobs und LargeBlobs (Dateien). Alle Snapshots sind aufgebaut aus den Quell-Baum-Hash, den Eltern-Commit-Hash(es), einem Zeitstempel und dem Nutzernamen. Optional kann der Nutzer eine Beschreibung anhängen. Bäume vereinen den Verzeichniseintrag und die I-Node-Felder in sich. Blobs speichern Daten von weniger als 1MB, LargeBlobs teilen größere Dateien in kleinere Blobs, indem sie eine Liste von Blob-Hashes von Dateiteilen speichern. Dadurch können Blobs dedupliziert werden. Alle Objekte werden durch SHA-256-Hashes eindeutig adressiert.
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